Zu diesem Anlass standen die Projekttage unter dem Motto „Leben früher – heute“.

Der Kulturverein nahm sich Zeit und Bei dem Workshop „Kochen wie in alten Zeiten“ schnippelten die Kinder fleißig Gemüse und kochten daraus eine delikate Suppe. Auch ein Haferbrei – wie in alten Zeiten – wurde zubereitet.

Der Gartenbauverein Röhrmoos mit seinen vielen Helfern war besonders fleißig, es wurden vier Workshops angeboten, organisiert von Frau Ries: So konnten die Kinder Marmelade und Apfelmus kochen, Besen binden und Körbe flechten. Besonders spannend war die Ausstellungen von Gegenständen aus früheren Zeiten. Nass wurden die Kinder dann beim Waschen mit dem Zuber.

Papierherstellen durften die Kinder bei Frau Seiler und unseren WG-Lehrerinnen. Aus einem Papierbrei, hergestellt aus Schnipseln, wurde ein Bogen Papier geschöpft.

Die Entwicklung der Autoindustrie erfuhren die Kinder bei Herrn Gschwandtner und Herrn Graf. Ein E-Auto und ein Oldtimer – was ist der Unterschied? Es gab aber auch ein Quiz, in dem die Verkehrstauglichkeit der Kinder geprüft wurde.

Die Geschichte von Röhrmoos brachte Herr Rumrich den Kindern näher. Anhand eines Modells konnten sie sich das Dorf Röhrmoos genauer vorstellen, dann erfuhren sie einige Geschichten und Anekdoten dazu.

Im Workshop „Schreibstube“ konnten die Kinder ausprobieren mit Feder und Tinte zu schreiben, so wie die Schüler das früher taten. Auch noch ältere Schriften lernten sie bei Frau Steng kennen und drückten Keilschrift in Knetmasse und malten Hyroglyphen.

Das passierte im Workshop „Waldklassenzimmer“: Wir sangen gemeinsam das Lied „Ich lieb den Frühling“. Anschließend durften sich die Kinder im Waldklassenzimmer umsehen und mit im Wald gefundenen Materialien eigene Instrumente bauen. Dann bastelten alle noch ein Rasselsäckchen mit kleinen Steinen. Mit den neuen Instrumenten begleiteten die Kinder das gemeinsame Singen.

Im Workshop „Pausenhofspiele früher“ hatten die Kinder die Möglichkeit an Stationen verschiedene Spiele in Kleingruppen auszuprobieren: Beim Sackhüpfen in alten Kartoffelsäcken, über Gummitwist, zu alten Schussern (Murmeln), Seilspringen, Himmel und Hölle über Kegeln wurd den Kindern nicht langweilig.

„Malen mit Naturmaterialien“: Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte der Malfarben haben die Kinder in der Natur Material wie Gras, Blumen, Blätter, Erde oder Sand gesammelt. Aus diesen Dingen sowie aus Beeren und Gewürzen stellten sie dann mit großem Eifer eigene Malfarben her, um damit anschließend verschiedene Kunstwerke zu kreieren.

Der Workshop „Mensch-ärgere-dich-nicht zum Mitnehmen“ erbrachte tolle Ergebnisse: Aus alten Tüchern und T-Shirts bemalten die Kinder ihr eigenes Spielbrett, Kieselsteine wurden zu Spielfiguren und Holzwürfel erhielten ihre Punkte. Dank ein paar Stichen mit Nadel und Faden konnte das Spielbrett am Ende zu einem Säckchen zusammengezogen werden.

Im Workshop „Wappen gestalten“ lernten die Kinder zunächst die Merkmale von Wappen kennen. Anschließend durfte jeder sein persönliches Wappen gestalten. So konnte man auf den fertigen Werken z.B. die Katze als Lieblingstier, einen Fußball oder auch eine Gitarre als liebstes Hobby entdecken.

Im Workshop „Singen und Trommeln wie früher bei Oma und Opa“ lernten die Kinder gleich drei alte Lieder. Eine Gruppe übte zu ihrem Lied eine Trommelbegleitung ein, während die andere Gruppe lernte, zwei verschiedene Lieder gleichzeitig im Kanon zum Besten zu geben. Das Highlight war dann die gemeinsame Aufführung auf dem Schulfest.

Beim Kartenspielen waren Bayerische Kartenspiele wie Watten oder Neunerln im Vordergrund gestanden. Einige kannten bereits viele Regeln, aber es waren nicht immer die gleichen!

Vielen Dank an alle Helfer und Workshopleiter/innen!!! Ohne sie wäre es nicht so reibungslos gelungen!

Den Abschluss unserer Projekttage bildete der Freitag mit dem Konzert von „Tentaculum“, organisiert von Herr Wockenfuß (Kulturverein) und nachmittags mit dem Schulfest.
Mit den mittelalterlichen Klängen tauchten die Kinder in eine vergangene Zeit. Alle mitgebrachten Instrumente wurden nicht nur gespielt, sondern auch vorgestellt.

Beim Schulfest spielte auch noch das Wetter mit. Nach einer kleinen Vorführung von den Kindern aus dem Workshop „Singen wie zu Omas Zeiten“ zeigten die Klassen 3a und 4b, wie mittelalterliche Tänze ausgesehen haben, wurde geplaudert und viel gegessen. Für das leibliche Wohl sorgte wieder der Elternbeirat mit seinen Helfern. Es gab eine große Anzahl Kuchen und Salate, auch wurden Würstel gebrutzelt. Wieder ein Highlight war das Eis (Firma Kinne). Doch dieses Mal wollten einige Kinder auch noch Geld für einen wohltätigen Zweck sammeln, so wurde geschminkt und frisiert, mit einer Einname von 114€. Ein gelungener Nachmittag!